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23.06.2023, Kann eine Kreditkartenzahlungen "platzen"?

Ist eine Kreditkartenzahlung sicher?

Kann eine Kreditkartenzahlungen "platzen"?

Kreditkartenzahlungen sind ein fester Bestandteil des modernen Geschäftsalltags und doch kursieren immer wieder Mythen und Missverständnisse darüber, wie sicher diese Zahlungsart tatsächlich ist. Eines der hartnäckigsten Gerüchte ist, dass Kreditkartenzahlungen einfach "platzen" können. Doch wie funktioniert das System wirklich? Lassen Sie uns gemeinsam den Prozess einer Rückbuchung, auch Chargeback genannt, näher beleuchten.

 

Was ist ein Chargeback?

Ein Chargeback bezeichnet den Prozess, in dem eine Kreditkartenzahlung rückgängig gemacht wird. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn ein Karteninhaber eine Transaktion bei seiner Bank reklamiert. Dabei durchläuft der Vorgang mehrere Phasen und beteiligte Parteien, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.

 

Der Ablauf einer Kreditkarten-Rückbuchung

1. Issuer (kartenausgebende Bank): Wenn Sie als Karteninhaber Ihre Bank kontaktieren, um eine Zahlung zu reklamieren, überprüft Ihre Bank die Reklamation und übermittelt diese über das System der Kreditkartenorganisation an den Acquirer.

2. Acquirer (kartenzahlungsempfangende Bank): Der Acquirer überprüft die Reklamation ebenfalls und informiert den Händler. Falls die Möglichkeit eines Widerspruchs besteht, werden benötigte Informationen und Unterlagen vom Händler angefordert.

3. Händler: Der Händler prüft den Sachverhalt und lässt dem Acquirer die Informationen und Unterlagen zukommen.

4. Acquirer: Der Acquirer übermittelt den Widerspruch über das System der Kreditkartenorganisation als erneute Belastung an den Issuer.

5. Issuer: Der Issuer überprüft den Widerspruch ebenfalls und erörtert neue Informationen und Unterlagen mit dem Karteninhaber.

Entscheidungsfindung:

Sollte die erneute Belastung akzeptiert werden, ist der Fall abgeschlossen und die Belastung konnte erfolgreich durchgesetzt werden. Im Falle einer Ablehnung entscheidet die Kreditkartenorganisation, wer den Transaktionsbetrag tragen muss.

 

Chargeback Prozess

Praktische Tipps zur Vermeidung von Kreditkarten-Rückbuchungen

Obwohl der Chargeback-Prozess in gewissen Fällen notwendig und unvermeidlich sein kann, können Händler verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die Wahrscheinlichkeit solcher Vorfälle zu minimieren:

  1. Kundendaten sicher aufbewahren: Es ist wichtig, alle relevanten Informationen über jede durchgeführte Transaktion sicher zu speichern. Im Falle einer Reklamation sind diese Daten entscheidend, um nachzuweisen, dass die Transaktion rechtmäßig war.
  2. Klare Rückgaberegelungen: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden Ihre Rückgabe- und Erstattungsrichtlinien verstehen. Dies kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden und die Wahrscheinlichkeit von Chargebacks zu verringern.
  3. Kundenservice: Ein guter Kundenservice kann maßgeblich dazu beitragen, Chargebacks zu vermeiden. Wenn Kunden das Gefühl haben, dass ihre Anliegen ernst genommen und ihre Probleme effizient gelöst werden, sind sie weniger geneigt, eine Kreditkartenzahlung rückgängig zu machen.
  4. Schnelle Reaktion: Reagieren Sie schnell, wenn Sie von einem möglichen Chargeback informiert werden. Bereiten Sie alle notwendigen Unterlagen vor und leiten Sie diese so schnell wie möglich an den Acquirer weiter. Dies kann den Prozess beschleunigen und Missverständnisse klären.

Fazit - Kann eine Kreditkartenzahlung einfach "platzen"?

Ganz klar Nein! Obwohl der Prozess eines Chargebacks komplex erscheint, zeigt er, dass eine Kreditkartenzahlung nicht einfach "platzen" kann. Es ist ein durchdachtes System mit Checks und Balances im Spiel, das sowohl die Interessen der Kunden, als auch die der Händler schützt. 

 

* Diese Prozedur gilt nur für die klassischen Anwendungen (stecken, auflegen und PIN-Eingabe); bei der "Telefonischen Genehmigung" (mit Autorisierungscode) besteht eine Beweislastumkehr




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